Spirito di Vino
Ein Zucchero-Konzert ist immer ein Erlebnis. Erfüllte Stunden mit Musik vom Feinsten. „Ich beginne meine Konzerte gerne mit Rock und gehe dann zu den Balladen. Ein Konzert ist für mich wie Liebe machen. Es gibt ein Vorspiel und muss eine Steigerung haben, um dann mit dem Publikum zusammen den Höhepunkt zu erreichen.“ Adelmo Fornaciari, wie Zucchero mit richtigem Namen heißt, gilt als Vater des italienischen Blues.
Schon im Alter von neun Jahre hängte er seine Fußballschuhe an die Wand und begann wie ein Wilder zu üben. „Als ich die Gitarre sah, war’s um mich geschehen. Ich löcherte meinen Vater sie mir zu kaufen – erfolgreich.“ Schon bald gründete er seine erste Band und eiferte seinen Idolen nach. Otis Redding gehörte dazu, ebenso wie die Stones. Das war für das Italien der 60/70er Jahre eher ungewöhnlich, aus dem Radio tönten damals Songs wie Azzuro oder Tornero, Rock war eher ein Minderheitenprogramm.
Schon bald entdeckte er den Blues für sich und zog in den 70er Jahren mit seinen Bands „Sugar & Daniel“ und später „Sugar & Candies“ durch Italien. Mit Senza una donna gelang ihm 1987 der endgültige weltweite Durchbruch, vor allem Dank der Version zusammen mit Paul Young. Eine unglaubliche Karriere nahm ihren Lauf.
So kraftvoll seine Texte und Lieder sind, so energiegeladen sind auch seine Weine. „Musik
und Wein sind beides unverzichtbare Sinnesgenüsse“, sagt Zucchero selbst und lebt seinen Fans ein Leben im Zeichen des Genusses vor.